Es ist ein dunkles Kapitel der deutschen Geschichte: Auch im Rasteder Ortsteil Hahn gab es während des Zweiten Weltkriegs ein Barackenlager, in dem Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene untergebracht waren – unter fürchterlichen Lebensbedingungen.
Der Rasteder Künstler Joachim Kusber (1928-2020) hat an diesem Ort eine Erinnerung geschaffen. Dort lebten Gefangene, Erniedrigte und Geschundene, wenig später Befreite, Geflohene und dem Schicksal Entronnene.
Das Mahnmal besteht aus subfossiler Mooreiche, die in der moorigen Umgebung gefunden wurde und einige hundert bis tausend Jahre alt sein kann. Der Aufstellungsort wurde von der Familie Deekens (Gut Horn) zur Verfügung gestellt. Das Mahnmal ist für jedermann frei zugänglich.
Während des 1. Weltkrieges wurde das Herrenhaus Gut Hahn als Lazarett zur Verfügung gestellt. Zusätzlich wurden Baracken für Kriegsgefangene errichtet, die zu Beginn des 2. Weltkrieges als Unterkunft einer Kraftfahrzeugstaffel dienten und später als Kriegsgefangenenlager genutzt wurden.
1941 wurde am Hahner Busch zusätzlich die "Krankenhaus Sonderlage, Aktion Brandt, Anlage Hahn" als Krankenhaus und Lazarett errichtet, um Bombenopfer außerhalb der Orte zu versorgen.
Während des Krieges lebten in en Barackenlagern Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene. Die durchaus schlechten Lebensbedingungen in den Lagern forderten viele Todesopfer.
In Rastede gab es zwischen 1939 und 1945 acht sogenannte Ausländerlager. Speziell in Hahn lebten vorrangig polnische Bewohner, die vor allem als Zwangsarbeiter auf den Bauernhöfen und in der Rüstungsfabrik Brötje arbeiteten.
Nach 1945 wurde das Lazarett unter britisches Kommando unterstellt, um dort Personen aus den östlichen Ländern unterzubringen, die aus verschiedensten Gründen nicht in ihre Heimat zurückkehren konnten oder wollten. Insgesamt gab es im Oldenburger Land ca. 33.000 der als "Displaced Persons" bezeichneten ehemaligen Zwangsarbeiter, KZ-Häftlinge oder Kriegsgefangenen, die vor den sowjetischen Truppen geflohen waren oder freiwillig seit Kriegsbeginn die deutsche Wirtschaft unterstützten.
Ab 1947 übernahm das Land Niedersachsen die Baracken und die "Landeskrankenanstalt Hahn", in der vermehrt Tuberkulosekranke aufgenommen wurden.
In den Jahren 1949 und 1950 wurden viele Baracken durch Steinbauten ersetzt.
Nach 1956 war es ein Durchgangslager für Spätaussiedler und DDR-Flüchtlinge.
Im April 1966 wurde das letzte Barackenlager geräumt und die Bewohner konnten in das Lehmder Neubauviertel ziehen.
Die Landeskrankenanstalt wurde ab 1955 als Lungenheilstätte ausgewiesen. Bereits 10 Jahre später wurde diese wieder geschlossen.
1977 entstand auf dem Gelände des Krankenhauses ein Campingplatz, der 2012 einer Photovoltaikanlage wich.
Der Rasteder Künstler Joachim Kusber (1928-2020) hat an diesem Ort eine Erinnerung geschaffen. Dort lebten Gefangene, Erniedrigte und Geschundene, wenig später Befreite, Geflohene und dem Schicksal Entronnene.
Das Mahnmal besteht aus subfossiler Mooreiche, die in der moorigen Umgebung gefunden wurde und einige hundert bis tausend Jahre alt sein kann. Der Aufstellungsort wurde von der Familie Deekens (Gut Horn) zur Verfügung gestellt. Das Mahnmal ist für jedermann frei zugänglich.
Während des 1. Weltkrieges wurde das Herrenhaus Gut Hahn als Lazarett zur Verfügung gestellt. Zusätzlich wurden Baracken für Kriegsgefangene errichtet, die zu Beginn des 2. Weltkrieges als Unterkunft einer Kraftfahrzeugstaffel dienten und später als Kriegsgefangenenlager genutzt wurden.
1941 wurde am Hahner Busch zusätzlich die "Krankenhaus Sonderlage, Aktion Brandt, Anlage Hahn" als Krankenhaus und Lazarett errichtet, um Bombenopfer außerhalb der Orte zu versorgen.
Während des Krieges lebten in en Barackenlagern Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene. Die durchaus schlechten Lebensbedingungen in den Lagern forderten viele Todesopfer.
In Rastede gab es zwischen 1939 und 1945 acht sogenannte Ausländerlager. Speziell in Hahn lebten vorrangig polnische Bewohner, die vor allem als Zwangsarbeiter auf den Bauernhöfen und in der Rüstungsfabrik Brötje arbeiteten.
Nach 1945 wurde das Lazarett unter britisches Kommando unterstellt, um dort Personen aus den östlichen Ländern unterzubringen, die aus verschiedensten Gründen nicht in ihre Heimat zurückkehren konnten oder wollten. Insgesamt gab es im Oldenburger Land ca. 33.000 der als "Displaced Persons" bezeichneten ehemaligen Zwangsarbeiter, KZ-Häftlinge oder Kriegsgefangenen, die vor den sowjetischen Truppen geflohen waren oder freiwillig seit Kriegsbeginn die deutsche Wirtschaft unterstützten.
Ab 1947 übernahm das Land Niedersachsen die Baracken und die "Landeskrankenanstalt Hahn", in der vermehrt Tuberkulosekranke aufgenommen wurden.
In den Jahren 1949 und 1950 wurden viele Baracken durch Steinbauten ersetzt.
Nach 1956 war es ein Durchgangslager für Spätaussiedler und DDR-Flüchtlinge.
Im April 1966 wurde das letzte Barackenlager geräumt und die Bewohner konnten in das Lehmder Neubauviertel ziehen.
Die Landeskrankenanstalt wurde ab 1955 als Lungenheilstätte ausgewiesen. Bereits 10 Jahre später wurde diese wieder geschlossen.
1977 entstand auf dem Gelände des Krankenhauses ein Campingplatz, der 2012 einer Photovoltaikanlage wich.