Rastede hat einiges zu bieten. Lassen Sie die Weite des herzoglichen Schlossparks bei einem Spaziergang auf sich wirken oder besuchen Sie die Daueraustellung "Rastede - eine Sommerresidenz" im Rasteder Palais.
Unsere Gästeführer können Ihnen bei einer Gästeführung einen näheren Einblick in die Rasteder Geschichte geben.
Sehenswertes im Residenzort
"Der Sage nach schwor Graf Huno, im Falle eines siegreichen Kampfes, ein Kloster zu stiften. Nach seiner Rückkehr soll er einen Schwan fliegen gelassen haben - an der Landestelle sollte das Kloster gebaut werden. Der Schwan kreiste erst eine Zeit lang über einem anderen Ort, landete aber schließlich doch einige Kilometer weiter östlich, um Rast zu machen. Dies war die „Stätte der Rast“, Rastede."
Das Palais Rastede liegt eingebettet in einer kleinen Parkanlage im Stil des englischen Landschaftsgartens gegenüber dem Schloss Rastede, der einstigen Sommerresidenz der Großherzöge von Oldenburg. Heute finden hier Kunstaustellungen, Konzerte oder Lesungen statt. Besucher können außerdem die Dauerausstellung „Rastede – eine Sommerresidenz“ ansehen.
Palais Rastede, Feldbreite 23, 26180 Rastede, Tel.: 04402 81552; Fax: 04402 916910
Das Schloss in Rastede war für lange Zeit die Residenz der Grafen und Großherzöge des Hauses Oldenburg und befindet sich noch heute in Familienbesitz. Das Gebäude ist beispielhaft für den Oldenburger Klassizismus, der durch den Herzog Peter Friedrich Ludwig nach Oldenburg gebracht wurde. Das der Öffentlichkeit leider nicht zugängliche Schloss liegt inmitten einer Parklandschaft im englischen Stil.
Die Oldenburger Großherzöge erweiterten über 130 Jahre hinweg ihre Rasteder Sommerresidenz. Sie erweiterten die Anlage auf eine Fläche von über 300 ha, legten Teiche, geschlungene Wege, großzügige Wiesenflächen und weit bis ins Umland ausstrahlende Sichtachsen nach dem Vorbild englischer Parkanlagen als ein „begehbares Gemälde“ an. Gut beschilderte Rundwanderwege sowie zwei bis zu 10 km lange Distanzstrecken für Sportler führen bewegungsfreudige Besucher durch den Park. Hunde sind ebenso im Schlosspark willkommen, müssen aber an der Leine geführt werden. Am Rande des Parks befindet sich der Turnierplatz. Hier finden alljährlich einige Großveranstaltungen statt.
1059 wurde sie von dem Grafenpaar Huno und Gemahlin Willa gestiftet; derselben Stifterfamilie ist auch das 31 Jahre später geweihte Benediktinerkloster zu verdanken, welches auf dem benachbarten Schlossgelände lag.
Ursprünglich dürfte die Kirche ausschließlich aus Granitquadern und Findlingen bestanden haben. Mit der Zeit wurde sie jedoch mehrfach erweitert, umgebaut und ausgebessert, sodass heute vor allem der Backstein den Bau prägt. Die Kanzel der Kirche schuf der bekannte Bildhauer und Holzschnitzer Ludwig Münstermann.
Unsere Gästeführerinnen führen Sie an öffentlichen Terminen oder zum Wunschtermin durch die Kirche. Anfragen nehmen wir unter 04402-8638550 entgegen.
Denkmalsplatz, 26180 Rastede, Tel.: 04402 – 987370
kirchenbuero.rastede@kirche-oldenburg.de, www.rastede.kirche-oldenburg. de
Die katholische Kirche St. Marien in Rastede wurde 1950 erbaut und 1990 umgebaut. Zu den besonderen Ausstattungsstücken der Kirche gehören der Taufstein, der aus einer Säulenbasis des Rasteder Klosters (1091 bis 1529) gearbeitet wurde und eine Marienfigur.
Kath. Kirchengemeinde St. Vinzenz Pallotti, Eichendorffstraße 6, 26180 Rastede, Tel.: 04403 623040
In diesem Rasteder Garten hat der Besucher die Möglichkeit sich von Expertinnen über die verschiedenen Kräuter zu informieren. Er findet hier z. B. Baldrian und Aloe Vera, Benediktinerkraut und Beifuß, Lavendel und Mädesüß, Vogelmiere und Wegwarte.
Kögel-Willms-Heilpflanzengarten e.V., Kögel-Willms-Straße 2, 26180 Rastede, 04402 3458
Groteburg ist eine Miniaturstadt und der Mittelpunkt des privaten Garten-Eisenbahnparks in Loy. Die gesamte Eisenbahnanlage, 1000m² groß, ist in der Art einer Schmalspurbahn mit vielen Dampfloks im Maßstab 1:22,5 konzipiert. Mehrere 4m lange Züge fahren mit Dampf und Sound zur Unterhaltung durch den Park auf 500m Gleis.
Ringstraße 284, 26180 Rastede – Loy
Am 11. März 1956 wurde in Hahn-Lehmden die St.-Johannes-Kirche eingeweiht. Seit dem 1. Advent 2003 gehört zum Gebäudeensemble der St.-Johannes-Kirche auch ein Glockenturm. Mit seiner Höhe von 12 Metern sorgt er dafür, dass der Glockenklang weit über das eigentliche Dorf hinaus zu hören ist.
Wilhelmshavener Straße 155, 26180 Rastede – Hahn-Lehmden
Die Willehad-Kirche in Wahnbek wurde am 1. Sonntag im Advent 1958 eingeweiht und 1995 umgebaut.
Leicht bogenförmig gebaute Bänke sammeln den Blick der Gemeinde zum nordwärts halbrund angelegten Chor. In ihm stehen Ambokanzel, Altar und Taufgerät. Der hölzerne Altar trägt zwei Messingleuchter, die Wand dahinter ein Kruzifix. In den achteckigen hölzernen Taufschalenträger ist eine Messingschale eingelegt.
An den Altarraum schließt sich eine ostwärts verlaufende gerade Wand, an der das 1959 von Alfred Führer gebaute Orgelpositiv steht. Die Ostmauer hat fünf mit bleigefassten Antikglasscheiben gefüllte große Fenster.
Willehad, ein angelsächsischer Priester aus Northumberland, kam 772 als Missionar nach Friesland. Karl der Große schickte ihn zu den Sachsen, die ihn jedoch zwangen, das Land zu verlassen. Erst als Widukind 785 getauft worden war, kehrte Willehad zurück. In Worms 787 zum Bischof geweiht, begann er das Bistum Bremen zu gründen. Er starb 789 in Blexen und wurde in dem kurz zuvor begonnenen Bremer Dom bestattet.
Butjadinger Straße 62, 26180 Rastede – Wahnbek